Vordere Ritzel für Motorrad

Bei einem Motorrad mit Kettenantrieb ist das vordere Ritzel die Verbindung zwischen dem Motor und der Kette, die die Kraft auf das Hinterrad überträgt. Die Einfachheit der Konstruktion verleiht ihm eine erstaunliche Haltbarkeit und Zuverlässigkeit, so dass es immer noch häufig an Motorrädern verwendet wird. Andererseits hängt in dieser Hinsicht viel vom Benutzer selbst ab, da ein Mangel an richtiger Kontrolle oder eine schlechte Wahl des Ritzels nicht nur die Lebensdauer des Systems, sondern sogar die des Motorradfahrers verkürzen kann.

Welche Funktion hat das vordere Ritzel eines Motorrads im System?

In einem mit einer Antriebskette ausgestatteten System hat das Motorrad-Vorderrad die Aufgabe, die im Motor erzeugte Leistung und das Drehmoment auf die Kette zu übertragen (mit anderen Worten: weiterzuleiten, weshalb es oft auch als weiterleitendes Ritzel bezeichnet wird). Im Kontakt mit der Kette ist das vordere Ritzel die Quelle der Kräfte, die auf den Antrieb wirken. Aus diesen Gründen muss das Vorderrad für ein Motorrad entsprechend haltbar, widerstandsfähig und verschleißfest sein, insbesondere bei aggressiver Fahrweise.

Für die Haltbarkeit des Ritzels sorgen schon die Materialien, aus denen es gefertigt ist, insbesondere die Zähne. Vordere Ritzel für Motorräder werden wie Halterungen, Bolzen und Muttern in der Regel aus starken Stahllegierungen hergestellt, die bei der Auswahl der Komponenten und der anschließenden Bearbeitung stark modifiziert werden. Bei Sportmotorrädern werden die weniger anfälligen Ritzelkomponenten aus Aluminium gefertigt, das trotz seiner geringeren Festigkeit ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist.

Das wichtigste Bauteil eines jeden Ritzels sind seine Zähne

Bei einem typischen Ritzel sind die Zähne am anfälligsten für Schäden. Deutlich kleiner als hintere Ritzel, greifen ferne Ritzel nur mit wenigen Zähnen in die Kette ein, nicht einmal mit einem Dutzend wie beim hinteren Ritzel. Eine unzureichende Konstruktion der Ritzel, die Auswirkungen von Verschleiß und sogar das Vorhandensein von Schmutz oder anderen Fremdkörpern können leicht zu Schäden an der Kette und anderen Getriebekomponenten oder sogar am Antrieb selbst führen.

Der Verschleiß des Getrieberitzels äußert sich vor allem durch Formveränderungen der Zähne. Die deutlichen Auswirkungen sind eine schlechtere Leistung des Motorrads, ein lauter Betrieb des Systems und ein "Springen" der Kette. Daher sollten die vorderen Ritzel in regelmäßigen Abständen, in der Praxis bei jedem Kettenwechsel, ausgetauscht werden. Verschlissene vordere Ritzel beschädigen schnell auch eine hochwertige neue Kette.

Vordere Ritzel für Motorräder auch als Tuning

Ein weiterer Grund für den Austausch des vorderen Ritzels kann sein, die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Motorrads zu verändern. Weniger Zähne sorgen für eine höhere Höchstgeschwindigkeit, wodurch sich die Beschleunigung verschlechtert. Auch hier ist es jedoch wichtig, auf die Konstruktion des Ritzels und seine Auswahl für das Motorrad zu achten. Es sollte auch bedacht werden, dass sich ein Wechsel von nur einem Zahn bei einem kleinen Ritzel deutlich auf die Kettenspannung auswirkt. In der Praxis erfordert eine solche Änderung auch eine Reihe von Arbeiten an der Kette und am hinteren Ritzel.

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