Motorrad Gegendruckfeder

Die Druckfeder ist die Komponente des Drehmomentausgleichs des Rollers, die bestimmt, wann der Ausgleichsmechanismus zu arbeiten beginnt. Die zentrale Druckfeder des Rollers bestimmt die Bewegung der Scheiben und damit die Übersetzungsänderung an der Hinterachse des Rollers. Eine defekte oder unzureichende Druckfeder behindert die Übertragung auf das Rad.

Was ist eigentlich die Druckfeder an der Rollerkupplung?

Das wichtigste Bauteil im Zusammenhang mit der Kraftübertragung eines Rollers ist der Variator. Er bestimmt hauptsächlich, wann ein Übersetzungswechsel im stufenlosen Getriebe eines Rollers stattfindet. Der Übersetzungswechsel kann aber auch an der Hinterradachse vorgenommen werden. Dies geschieht hier übrigens von selbst, da ein stärkerer Druck des Antriebsriemens die Kegelscheiben an der Kupplung automatisch spreizen. Bei einer solchen Anordnung genügt es, ein Element einzuführen, das ein zu frühes Auseinanderziehen der Scheiben verhindert. Dieses Element ist eben die Druckfeder.

Druckfedern verschiedener Härtegrade

Der entscheidende Parameter, der die Übersetzungsänderung bestimmt, ist die Härte der Feder. Sie bestimmt, wann der Riemen beginnt, die Platten auseinander zu ziehen. Theoretisch sind normale Druckfedern so bemessen, dass sie den Moment abfangen, in dem der Motor am effizientesten läuft. In diesem Moment verliert die Härte der Feder gegenüber dem Druck des Riemens, so dass sich das Übersetzungsverhältnis immer weiter nach oben verschiebt und diese optimale Motorleistung auf das Rad übertragen wird. Aufgrund der unterschiedlichen Härte, die eine nicht genormte Mittelfeder bietet, beginnt der Roller zu früh, das Übersetzungsverhältnis zu ändern und verbraucht mehr Energie, um die gleiche Leistung zu erreichen. Der Effekt ist vergleichbar mit einem zu schnellen Wechsel des Schaltwerks an einem Fahrrad. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Übersetzung zu spät zu wechseln und damit die Beschleunigung zu verzögern.

Wenn man einen Roller umbauen will, ist die Mittelfeder eine der Grundlagen

In der Praxis werden maßgeschneiderte Mittelfedern nur verwendet, wenn andere Komponenten des Systems, zum Beispiel Variatorrollen, oder der Motor selbst modifiziert werden. Wenn man die Parameter erhöht, wird die Druckfeder automatisch zu weich und gibt die Scheiben zu schnell frei, so dass nicht die gesamte Kraft auf das Rad übertragen wird. Auf der anderen Seite darf die Zentralfeder nicht zu hart eingestellt werden, sondern muss eng an die Parameter der anderen Komponenten im System angepasst werden.

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